"Aufbrechen - mit frischem Wind in den Segeln" dieses Motto wählten die Studierenden von Kurs 1 für den Abschlussgottesdienst. Aus ihrer Einführung:
"Wir haben diesen Gottesdienst unter das Thema „Aufbrechen – mit frischem Wind in den Segeln“ gestellt. Doch mit dem frischen Wind ist es so eine Sache – er kann auch zum Sturm werden. Genauso hat das Wasser viele Gesichter. Auf der einen Seite ist es stürmisch, mächtig, gefährlich und gewaltig. Zum anderen kann es wohltuend, reinigend und durstlöschend sein. Auf unserer Reise durch das Leben ist es ähnlich: Wir kennen sonnige und stürmische Zeiten und wissen, wie wichtig es ist, ein Boot zu haben, in dem wir Geborgenheit und Zusammenhalt in allen Lebenslagen erfahren. Und nicht nur wir sitzen in einem Boot und sind aufeinander angewiesen, sondern Gott selbst hat versprochen, immer bei uns zu sein."
Zur Botschaft des Evangeliums von der Sturmstillung (Mk 4,35) führten Sie mit aktuellen Bezügen hin:
Manchmal treiben sie mich schon um, die großen Fragen: Gibt es Gott? Warum lässt er zu, dass unser Leben manchmal total ins Wanken gerät und wir keinen festen Boden mehr unter den Füßen spüren? Ob er unsere Gebete überhaupt hört? Und wenn ja, ob er wirklich helfen kann? Den Jüngern gings nicht anders – der Evangelist Markus erzählt in seinem Evangelium davon.
Hm, wenn
spätestens dann wird klar, dass jemand
in der Hexenküche wohl verbotenerweise im Märchenkessel gerührt hat.
Was für eine Verwirrung im ganzen Märchenwald! Doch bevor der Wolf statt dem Rotkäppchen das Dornröschen frisst und das tapfere Schneiderlein statt eines
Riesenkampfes die Zwerge trösten muss, die bei der Zahl 7 in Tränen ausbrechen, weil sie ihre Zwergenbrüder nicht mehr finden, kommt gerade noch rechtzeitig der Hexenmeister nach Hause
und kann das Durcheinander seines Lehrlings wieder in Ordnung hexen.
Mit diesem Theaterstück von Rosmarie Potzinger (Rechte beim UNDA-Verlag in Österreich) verabschieden sich die Studierenden von Kurs 2 bei ihrer
Abschlussfeier von der Theorie-Ausbildung und gehen in die wohlverdiente Sommerpause.
Traditionell heben wir uns im BP jeweils 2 Seminartage für den Abschluss nach allen Prüfungen auf. Nach 3 bzw. 5 Jahren Ausbildungsgemeinschaft soll unsere letzte Begegnung nicht das Colloquium sein! So verbrachten die Berufspraktikantinnen im Juli noch zwei wohltuende gemeinsame Tage in Benediktbeuern, am Kochelsee und natürlich im ZUK, das schon ein Stück Heimat geworden ist.
Bildungsreferent Martin Malkmus brachte wieder spannende und heitere Fakten, Spiele und Impulse ein.
Gestärkt vom Mittagessen, frisch zubereitet - selbstverständlich regional, saisonal, gesund und lecker - gings zur Abschlussandacht in die vom Künstlerpfarrer Sieger Köder gestaltete
ZUK-Schöpfungskapelle.
Dort gab es auch ein herzliches Dankeschön der beiden Gruppen an ihre begleitenden Praxisbetreuerinnen, Frau Jaud und Frau Storck.
Seit Jahren werden aus den im Bereich Umweltpädagogik, Nachhaltigkeit, Schöpfungsverantwortung die jeweils besten Arbeiten auch seitens des ZUK fachlich geprüft und mit einer Urkunde und
einem Geldgeschenk von Martin Malkmus im Namen des ZUK gewürdigt.
Die 3 diesjährigen Arbeiten mit Auszeichnung waren:
In Kooperation der beiden Fächer DEUTSCH und WERKEN gestalteten die Erzieherpraktikantinnen von SPS 2 Bilderbücher zu einer selbst geschriebenen
Geschichte. Einen kleinen Einblick in die äußerst kreativ und liebevoll ausgestalteten Werke geben wir hier ...
20.01.22
"Dieser Blick hat mich nicht mehr losgelassen."
Robert Domes erzählte in eindrucksvoller
Weise,
wie er dem Schicksal des 14-jährigen Ernst Lossa begegnete und dieses ihn nicht mehr losließ, bis das Buch "Nebel im August" entstanden war, auch wenn das 6 lange Jahre
dauerte.Dann las er Auszüge aus seinem Buch und die harte Realität unserer deutschen (Unheils-) Geschichte kam plötzlich ganz nah, ging unter die
Haut und ließ niemanden im Saal unberührt.
Die Chance, hinterher Eindrücke mitzuteilen, Fragen zu stellen und auch Bücher signieren zu lassen, wurde aktiv genützt.
Spürbar wurde auch die Dankbarkeit, dass Menschen wie Robert Domes das Schicksal der damaligen Opfer nicht dem Vergessen überließ, sondern ihnen mit seinen Büchern ein Denkmal setzt, das bleibt und mahnt.
Für die gemeinsame Feier unseres vorösterlichen Gottesdienstes in der Schulgemeinschaft bereiteten die Studierenden von Kurs 2 ein schlichtes Holzkreuz vor, auf dem sie Blumensteckschwamm mit Maschendraht drauf befestigten, das ganze mit Efeu-blättern aus unserem Garten besteckten.
Das satte Grün des Efeu-Kreuzes war schon ein lebendiges Symbol für das Kreuz als 'Baum des Lebens'. Diese Symbolik wurde dann bei den Fürbitten noch verstärkt, als zu jeder Fürbitte eine Rosenblüte in das Efeu-Kreuz gesteckt wurde, um zum Ausdruck zu bringen, dass in dem Anliegen, für das wir beten, „Leben zum Blühen“ kommen möge.
Die erste Klasse gestaltete auf Anregung und unter Anleitung von Anna Pr. Osterkerzen für alle, die wir dann bei der Agape nach dem Gottesdienst überreicht bekamen.
K1 an Bord der Arche
Um ein Ticket für die Arche zu ergattern, mussten wir uns zuerst in fröhliche Pinguine und aggressive Schmetterlinge verwandeln. Wie das geht, lernten wir bei Xenia und Solveig in den einzelnen Theaterworkshops. Wir erfuhren nicht nur uns in eine andere Spezies hineinzuversetzen, sondern auch unsere Gefühle und Emotionen nonverbal auszudrücken. Neben den Pinguinen, haben auch die Theaterübungen ihre eigene Sprache. Auf „Gramelot“ lernten wir uns besonders durch Mimik und Gestik zu verständigen. „Gristi ko likid kosajo“ bedeutet so viel wie „Gott ist ein bisschen übermüdet“.
Letztendlich erreichten wir den Status eines Pinguins und erhielten somit Zugang zum Bord der Arche. Die einstündige Theatervorstellung, in der es um Freundschaft, Diversität und Gott geht, haben wir sehr genossen und das Schiff singend verlassen. Anschließend durften wir uns mit einem echten Pinguin unterhalten. Wir bedanken uns bei Frau Hartl, Xenia und Solveig für diese großartige Erfahrung.
In liebevoll und kreativ gestalteten Portfolios wurden die Erfahrungen rund um den Theaterbesuch dokumentiert und reflektiert. Eine starke Leistung!
Kommt und lasst die Puppen tanzen ...
Wollmarionetten und ihre große Individualität in Aussehen und Bewegung.
Entstanden in der Übung "Spiel" von Kurs 2 unter Anleitung von Frau Nützmann.
Wir kombinierten den geplanten Fasching mit einem Friedensgebet für die Ukraine und einer Geste der Solidarität.
Unser vorweihnachtlicher Gottesdienst stand unter dem Thema
"Für alle, die im Dunkeln sind, kam Christus, das Licht der Welt."
Eindrucksvoll gestalteten die Studierenden von Kurs 1 dieses Thema und verknüpften die Weihnachtsbotschaft mit den aktuellen 'Dunkelheiten' unserer Zeit.
"Mirjam sucht Weihnachten" - Mit einem bewegenden Menschenschattenspiel setzte Kurs 2 die Situation einer obdachlosen Jugendlichen zur Weihnachtszeit in Szene.
Ich grüße euch, ihr lieben Leute,
denn auf dem Wege bin ich heute
auch bei euch vorbeigekommen -
habt Dank, ihr habt mich aufgenommen.
Den ganzen Tag bin ich gelaufen,
möchte ein wenig bei euch verschnaufen.
In diesem Jahr der Pandemie
ist vieles anders, wie noch nie:
Die Nöte heut schau‘n anders aus,
doch leider stirbt das Leid nie aus.
Damals Mädchenhandel und Hungersnot,
heute Existenzangst und Coronatod.
Und Einsamkeit in so manchem Haus
da braucht es vielleicht auch manch jungen Nikolaus.
Ja – auch in diesen schweren Tagen
braucht es Menschen, die es wagen,
an der Seite der Armen zu leben,
Kranken und Traurigen Hoffnung zu geben,
für die da zu sein, die trotz Regen und Wind - nirgendwo zuhause sind,
die trotz Kälte und schmerzendem Rücken,
schlafen müssen unter Brücken,
denen Essen und Trinken zu geben, die hungrig und durstig den Tag erleben.
Ein wenig erzähl ich euch noch von mir, bevor du dann nachdenken kannst: gilt das auch mir? [...]
[...]
Ich teil euch jetzt aus diese guten Geschenke,
wenn ihr sie genießt, könnt ihr daran denken
dass Äpfel, Nüsse, Mandelkerne,
Tannenzweige und Kerzenwärme
Zeichen für Gottes Liebe sind,
für Frauen, Männer, jedes Kind.
Oft sind es ja die unscheinbaren Sachen,
die den Menschen Freude machen.
So wünsch ich euch eine gute Zeit,
begegnet einander mit viel Freundlichkeit.
Bleibt gesund und behütet und lasst euch erinnern: Die Welt braucht euch und euer Gutsein immer.
Der Botschaft des Advent mit seinen Farben auf der Spur
Filtertüten-Werkstatt unserer SPS-Praktikantinnen
Symbolerschließung "Schlüssel" zum Beginn des neue Studienjahrs.
Schlüsselsituationen - Schlüsselqualifikationen - Schlüsselwort - Personalschlüssel - verschlüsselt - entschlüsseln - Schlüsselerlebnis - Schlüsseldienst ... Unsere Sprache verrät, wie symbolträchtig der Schlüssel und die dazugehörigen Erfahrungen sind.
Pandabär, Elch & Co.
Unter fachkundiger Anleitung unserer Werklehrerin Frau Kenschinski entstanden in den letzten Monaten
reizvolle Klappmaulpuppen.